So wie die abgebildete schwedische Delikatesse riecht finde ich das heutige Ergebnis der Bundestagswahl.
Auch auf Youtube immer wieder gerne dargestellt …
Der Igeling, Ole, Christine & Boomer auf Reisen und zu Hause
So wie die abgebildete schwedische Delikatesse riecht finde ich das heutige Ergebnis der Bundestagswahl.
Auch auf Youtube immer wieder gerne dargestellt …
Als Christine und ich 2013 auf der Insel Aspö waren, im Schärengarten vor Karlskrona, ergab sich eines abends durch Zufall eine ganz besondere Gelegenheit. Das könnt Ihr hier nachlesen.
Heute war ich wieder unterirdisch unterwegs, im Aeroseum.
Ja, die komplette Ausstattung eines Flugplatzes der schwedischen Luftwaffe, unter der Erde. Auch wieder „atombombensicher“. Nur die Startbahnen draußen.
In den 50iger Jahren unter strengster Geheimhaltung gebaut, auf dem Berg sogar ein kleiner See. Darunter, im Fels, Abstell-, Wartungs- und Tankplätze für zig Flugzeuge. Lange Stollen zum durchfahren mit Flugzeugen, Querstollen, Unterkünfte, Wekstätten.
Heute ein Museum, vor den Toren Göteborgs. Und während meines Besuchs feierten hier zwei Gruppen Kindergeburtstag. Haben ein anderes Verhältnis zum Militär, die Schweden. Und seit mehr als 200 Jahren kein Krieg im Land gehabt.
Schärenküste nennt man die Landschaft hier draußen am Meer. In der Wikipedia steht dazu:
Eine Schäre (schwedisch skär; norwegisch skjær oder skjer; isländisch sker – alle aus dem altnordischen sker) ist eine kleine felsige Insel, die in den Eiszeiten entstand, als das von Skandinavien und Nordamerika ausgehende Inlandeis die darunterliegenden Gesteinsmassen überströmte und abschliff. So bildete sich ihre flache, abgerundete Form. Sie können wenige Quadratmeter bis einige Quadratkilometer groß sein.
Wir waren heute draußen im Schärengarten unterwegs.
Rund um die Orte Smögen und Kungshamn.
Eine ganz besondere Landschaft. Felsen, Inseln, Meer, Möwen, Himmel, Wolken, sogar ein Seehund, viele Steinfiguren (scheint Mode zu sein), ein Ölhafen mit Raffinerie, gut geschützt tief im Fjord gelegen.
Kurz nach der letzten Eiszeit begann sich das Land auch hier an der Westküste Schwedens zu heben. Da, wo vor 3-5.000 Jahren die Küste war, stehen wir heute bis zu 20 m über dem Meeresspiegel.
Damals war der Bereich am Meeressaum das Siedlungsgebiet der Menschen hier. Es war die Bronzezeit, die Menschen betrieben Landwirtschaft und Handel, bis in den Mittelmeerraum.
Es gab aber hier noch keine Bücher, Schrift, Papier. So kam es, das Begebenheiten, Erlebnisse, Ereignisse, Geschichten, in Steine geritzt wurden. Von diesen Ritzungen gibt es zahlreiche hier in der Gegend, ingesamt tausende Einzelheiten die dargestellt wurden. Zumeist Jäger, Kämpfer, Schiffe, Tiere.
Diese „uralten“ Zeugnisse wurden vor gut 150 Jahren erstmals wiederentdeckt. Und seitdem ganze „Gallerien“. Hauptfundorte liegen um die kleine Stadt Tanumshede. Dort gibt es ein kleines feines Museum und jede Menge Bilder in den Felsen. Das ganze ist mittlerweile Weltkulturerbe. Und damit man die Bilder besser sieht, sind sie oft rot ausgemalt. Man weiß zwar nicht genau ob die Ritzungen früher auch ausgemalt waren, sie sind so aber besser zu erkennen.
Heute haben wir einen Ausflug mit dem Küstenboot nach Gullholmen und Härmanö gemacht.
Die Bootsfahrt dauert nur 5 min. Die Boote bieten Platz für zwei- oder dreihundert Fahrgäste, darum auch vor dem Fähranleger Parkplätze für sicher tausend Autos. Denn in den wenigen Hochsommerwochen ist hier der Teufel los. Dann sind die hunderte Häuser auf der 7 ha kleinen Insel Gullholmen und der größeren aber viel weniger besiedelten Insel Härmanö, die mit einer Brücke verbunden sind, proppenvoll. Proppenvoll mit Sommergästen, die hier die weit im Meer liegenden Inseln genießen, baden und die autofreie Beschaulichkeit der engen Gassen und fast übereinandergestapelten Holzhäuser genießen.
Heute war es nicht voll. Aber ein spätsommerlicher Sonnentag mit viel schönen (Ein)Blicken.
Am ersten Abend noch ’ne Runde durch Ellös. Mit Blick auf „unser“ Haus, aus „unserem“ Haus, die Umgebung und den Hafen.
Am nächsten Morgen, am anderen Ende des Orts die Felsen erklommen, und durch Moor und Wald gewandert. Jede Menge Pilze gibt es hier. Am schönsten sehen natürlich die aus, die wir nicht kennen…
Mal wieder unterwegs ans Meer. Als Einstimmung, nicht nur für Boomer, seht ihr den hochseetüchtigen Hundebaum auf der Fähre von Travemünde nach Trelleborg.
Nach der Ankunft fuhren wir an der Westküste Schwedens, vorbei an Malmö und Helsingborg, um dann auf kleineren Straßen immer wieder ans Meer zu stoßen.
Da gab es dann auf der anderen Seite des Öresund das dänische „Hamletschloss“ Kronborg in Helsingör zu sehen. Shakespeare diente es als Handlungsort des Hamlet.
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