Fliegen

Fliegen nerven. Krabbeln in Nasenlöcher, die Ohren, Augen. Nachts zum Glück nicht.

Auf den Fotos sind’s nur ein paar, um mich. 

 

Und Christine trägt den einzig wirksamen Schutz, ein Fliegennetz.

  

Palm Valley bis Kings Canyon via Meerine Loop Road

Vor sechs war die Nacht zu Ende. Wir waren wach, denn um kurz nach acht haben wir gestern schon geschlafen, auf dem camground im Finke River N.P. Am Ende „der Welt“.

 
Da führen 20 km rauer Weg in Sand und Fels im Flussbett des Finke River hin. Der ist aber fast immer furztrocken. 

Und am Ende liegt das Palm Valley, das wir dann bei Affenhitze vor um neun besucht hatten. 

Danach nochmal nach Hermannsburg. Die Missionsstation besucht. Museum, in dem die Leistungen der Mission und Missionare dargestellt wurden. Und wie hart das Leben seit 1870 dort war. Naja. Ein Teil der bekehrten ist heute vor den Bootleshops in Alice wieder zu finden, das war aber nicht so Thema…  

Wir sind dann auf der graveled Meerine Loop Road gute 200 km langgescheppert und geschüttelt. Hat gute 3,5 Stunden gedauert. War ja auch trocken, und ich habe das Auto nicht auf die Seite gelegt wie 2004 😉

   
 Nun sind wir am Kings Canyon, es sind 38 Grad, es geht ein warmer Wind, wir waren schon im Pool und machen einen auf faul.

   
Sunset view.

 Einer der ansässigen Dingos an der Tanke (hintere Zapfsäule).
Morgen dann früh raus, um vor der großen Hitze den Kings Canyon zu erkunden.

Danach geht’s dann wohl weiter zum Uluru.

Hermannsburg und Palm Valley

  
Hermannsburg? Im Outback? Klar! Seht den Wegweiser. Deutsche Missionare aus Hermansburg haben hier ihr (un)wesen getrieben.  Ein ziemlich desolater Ort, in dem insbesondere Ureinwohner leben.

   
Palmen im Outback? 2000km von jedem Meer entfernt? Darum fahren wir jetzt ins Palm Valley, durch den Finke River (ältester Fluss auf Erden), um uns das anzuschauen.

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Zuvor 340 km den Larapinta Drive von Alice hierher gefahren, zum Teil graveled Road (unbefestigt), zum Teil beste Straße. Grandiose Ausblicke auf die West McDonnel Range, Mt. Zeil, Goose Bluff (Meteoritenkrater), Tyler’s Pass…

Wir melden uns die Tage wieder. Netz ist jetzt weg.

Alice Springs

Nach nur knapp drei Stunden Flug sind wir in der Mitte Australiens… Den Film an Bord gab es sogar in Deutsch 🙂

Wir haben dann erstmal unser Auto geholt und uns einen Platz im Caravanpark gesichert.  

 Einkaufen mussten wir auch, denn frische Lebensmittel dürfen noch nicht einmal von einem Bundesstaat zum nächsten mitgenommen werden. 

  
Wir haben die Gelegenheit genutzt und sind danach noch ein bißchen in der Gegend rumgefahren 

  

Und vor’m zu Bett gehen schaute noch eine handlange Heuschrecke vorbei.

  

Warten auf das Boarding… Alice wir kommen bald  

 

Auf den Spuren Jørn Utzon’s

Jørn Utzon? Klingt nicht sehr australisch. Auch wenn man bedenkt das wir in einer Multikultimetropole zu Besuch sind. Insider wissen aber schon, um was es jetzt geht, den anderen kurz erklärt: Jørn Utzon war der Architekt des Sydney Opera Houses. 1958 begonnen, sollte es 7 Mio. $AUD kosten und nach 3 Jahren fertig sein. Hat über 100 Mio. $AUD gekostet und wurde 1973, nach 25 Jahren Bauzeit, von Queen Elizabeth eröffnet. Utzon war zu der Zeit schon seit sieben Jahren aus dem Bau ausgestiegen, da die Auftraggeber ihm nicht zutrauten das der Bau fertig würde. Doch ohne ihn hätten sie kein Wahrzeichen für Sydney und ganz Australien, geschweige denn eine einmalige Spielstätte für Konzerte, Theater und Oper. Also, Elbphilharmonie und BER steht vielleicht doch noch ’ne große Zukunft bevor 😉

Wir haben das Tour and Tasting Plate Paket gebucht.    

 Erst eine einstündige Führung (in deutsch), mit Blick in die Säle, in einem übte ein Kinderchor, heute Abend treten über 500 Kids gemeinsam auf, von denen auch einige hier im YHA wohnen… Bestimmt eine tolle Aufführung, aber ausverkauft.

Nach der Tour dann in der Opera Kitchen die Tasting Plate. Die Website beschreibt es so: „… sumptuous three-tiered sample menu consisting of fresh sushi, succulent prawns, plank-roasted salmon, delicate mini wagyu and chicken burgers, dumplings and more …“

   
 Ein prächtiger Abschluss unserer Tour in die Sydney Oper, danach noch ein Walk in den botanischen Garten und zu Miss Macquarie’s Chair, um damit unseren Aufenthalt in Sydney würdig zu beenden. 

   

  
  
 Aber beide haben wir beschlossen, dass es wohl nicht das letzte Mal sein wird, denn zum Beispiel 2032 wird die Harbour Bridge hundert Jahre alt und wir gehen in Rente ;-).

Doch zuvor: Morgen geht’s in den Outback. In die Mitte. Nach Alice Springs. Nach dreieinhalb Stunden erwarten uns laut Wetterbericht 34 Grad und sicherlich eine Menge anderer Eindrücke und Erlebnisse.

Opal: Wertvoll, aber kein Edelstein. Gut zum herumkommen

Die Überschrift führt in die falsche Richtung, wenn man an Edelsteine oder Geschmeide denkt…

Wir haben uns Sonntag morgen gleich nach der Ankunft am Flughafen zwei Opal Cards mit 60 $AUD Guthaben geholt und sind damit, im wahrsten Sinne des Wortes, bestens gefahren.

Opal Cards sind hier die Fahrkarten für alle Öffis, also Fähren, Züge, Busse und Stadtbahn. 

Beim Einsteigen, am Bahnsteig oder Anleger führt man die Karte über einen kontaktlosen Leser, beim Aussteigen die gleiche Prozedur. Der Fahrpreis berechnet sich dann und wird abgezogen. Eine Erklärung in deutscher Sprache gibt’s auch.

Dazu die App für’s Smartphone. Die uns den Weg, mit Karte, wie weit zu Fuß, wo umsteigen, wo wir gerade sind, … gesagt hat. 

Es ist super einfach, preiswert, weil max. 15$ AUD am Tag, und wir wären nicht so einfach und entspannt herumgekommen.

Dazu die freundlichen Busfahrer und Fährmänner, die noch einen Tipp oder beim aussteigen ein g’day mate über haben.

Und Google Maps und Wikipedia haben ihr Übriges dazu getan.

4.Tag Sydney

Heute sind wir wieder zu Fuß unterwegs. Direkt gegenüber auf der anderen Seite der Habourbridge. Coole Häuser… Ach ja …Reich müßte man sein… 

  
Wieder am Wasser lang… In der Lavenderbay finden wir Wendys Secret Garden hinterm Lunapark. 

  
Der Garten ist Ende der 90iger auf einem ehemaligen Güterbahnhof angelegt worden und es ist unglaublich was für Pflanzen dort wachsen. Eine wilde, wunderschön, ruhige Oase zum Entspannen mitten in der Stadt. Ein privater Garten, nein eher Park, aber offen für alle.

   
 Wie wir feststellen konnten wohnt der Gouverneur von New South Wales recht schön, mit 1a Ausblick.

Zurück zur Jugendherberge ging es dann zur Abwechselung über die Habourbridge. 

So eine coole Aussicht !

   
 

Manly Beach

Doch noch am Strand.

  

Am anderen Eingang der Bucht liegt Manly auch wunderschön, aber wieder ganz anders. Wir beobachten eine Kidssurfschulklasse beim Kampf mit den Wellen, damit fangen Sie hier ganz früh an! Sind echt Kleine dabei.
 Und ein bißchen gewandert sind wir dann auch noch. Erst den wunderschönen Küstenweg und dann die Klippen hoch zum Lookout… Und verwunschene Wege mit merkwürdigen Tieren und Riesenfarnen.

  
  
  

  
  

 

Die Habourbridge im Dunkeln ist schon was ganz besonderes