Sommerurlaub in Löderups strandbad

Sommerurlaub. Gestern haben wir uns auf den Weg nach Schweden gemacht, wieder einmal, zur Abwechslung aber in eine andere Gegend. Wir sind an der Südküste, ein Stück östlich Ystad, in der Nähe von  Löderups strandbad. Unser Haus steht ’nen guten Kilometer von der Ostsee, hinter hohen, alten Dünen, der Küstenstraße, mitten in den Rapps-, Getreide- und Zwiebel Feldern. 

Dieser ehemalige Grabstein hängt an unserem Haus.

Unser Haus, mit Windmühle und elektrischem Schaf (zwischen den beiden Bäumen links in der Mitte), das ist zwischen 21 und 7 Uhr am Grasen. 


Auf dem Weg zum Haus.

Felder, dann alte, hohe Dünen.

Blick von oben auf das Haus (hinter Boomer, rechts von Christine)

Am Strand

Sommerhaus am Hang in den Dünen.

Der Lastenaufzug dahin.

Schwedische Briefkästen, eigentlich nie einzeln.

Sommerhäuser am Strand in Löderups strandbad


Sommerhäuser am Strand in Löderups strandbad, im Hintergrund Kåseberga.


Kåsewood, hat was mit den Paraglidern hier in der Gegend um Kåseberga zu tun. Und das andere Ding da ist kein Streusalz Silo über dem Strand. Sondern FRA.

Mehr gibt’s die Tage zu lesen, nur so viel sei verraten, es gibt eine imposante Schiffssetzung aus der Wikingerzeit hoch über dem Meer, ein UN Generalsekretär hat hier gelebt, Kommisar Wallander hat hier gewirkt…

Ach, und das Wetter? Na so halt.

Dongguan 

Zur Zeit bin ich dienstlich in Dongguan in China unterwegs.

Heute morgen haben mein Kollege Jan und ich ’ne Runde ums Hotel gedreht. Dabei sind wir auf ’nen Markt gestoßen. Von Näherei über Winkekatzen, Gewürzen, Obst, Gemüse, Ochsenschwanzsuppe und Fisch, reicht das Angebot bis zu Seeschlangen umd Schildkröten…

Wetter? Trüb, 25-28 Grad, sehr schwül.

Essen: Alles mögliche, fremd, lecker, viel.

Am Strand

Bei dem schönen Wetter treibt es uns natürlich jeden Tag an den Strand. Trotz maximal 5 Grad Luft- und Wassertemperatur, natürlich nicht barfuß im Wasser wie noch letzten September, aber schön durchgepustet und sandgestrahlt.

Gelernt haben wir schon, das der Schaum am Strand entsteht, wenn sich insbesondere Eiweiß von den Algen um die Luftbläschen legt, die durch Brandung und Gischt entstehen. Das lässt natürlich darauf schließen, das unter der Wasseroberfläche Algen und Pflanzen wachsen. Schwer vorstellbar, bei dem vermeintlich tristen Strand.

Trister Strand? Natürlich versandet das Meerwasserbad, das vor zwei Jahren für fast zwei Million Euro in den Strand betoniert wurde. Aber vor der Saison wird sicher wieder freigebaggert. 

Vorupør Havbad versandet im Winter
 

Oder es endet wie der viele Beton, den unsere Vorfahren vor über 70 Jahren an Europas Strände gekarrt haben.  

Über 70 Jahre alter Beton, geht immerhin erst nach dem tausendjährigen Reich unter
 

Versandeter Durchgang

Der Sand fliegt hier nun mal, gerade im Winter. Früher, als es noch keine Radlader gab war es natürlich ein noch größeres Problem, die halbe Gegend war entvölkert. Aber auch heute versperrt der Sand mal so eben den Durchgang. 

Strand. Strandgut. Müll. Auch das ist der Strand, wie die tote Robbe oder der Müll der sich im Auslauf der Bogsted Rende sammelt.

Tote Robbe

 

Müll sammelt sich
 
Doch, das gehört auch dazu. Wie der Lärm den heute Vormittag die Flieger machten.

Aber auch: Nachher gibts nochmal frisches Schollenfilet. Heute mal in Hanstholm direkt in ’ner „Fischfabrik“ gekauft, die den Fisch ansonsten für den Transport und Export vorbereiten. Viel frischer, außer selbstgeangelt, geht es glaube ich nicht.

Frisches Schollenfilet. Hmmhh, lecker.

 

 

Wusstet ihr es schon ?

Keine Sorge, auch wenn die Überschrift anderes vermuten lässt, dies wird keine Lehrstunde über hier, Jytland, Dänemark oder was sonst so auf der Welt los ist. Doch dazu später mehr.

Bei Regen, Graupel und Wind haben wir gestern noch ’ne Runde am Strand gedreht. Nass geworden und den zum Glück noch geöffneten Fischladen erreicht. Es waren Ferien in der letzten Woche in Dänemark, darum auch der geöffnete Fischladen. Und wir hatten zum Abendessen frisches Schollenfilet mit Remoulade, Kartoffelmos und Ristede Løg (Röstzwiebeln). Danach noch ein Videoanruf von Paul & Gloria aus Wisconsin, die uns gratulieren wollten. Mein lieber Gunnarbruder meinte es über Facebook in die Welt herausposaunen zu müssen.

Nun denn. So hatte ich heute den Eindruck, bei der langen Runde am Strand, zur Bogsted Rende hin und durch Dünen, Heide und Moor zurück, dass uns alles hier begrüßen und beglückwünschen wollte. Der blaue Himmel ließ weiße Wolkenschiffe auf sich herlangsegeln.

 

Wolkenschiffe und Gischthauben

 

Weite, Wolkenschiffe und Gischthauben

Sandte einen Regenbogen herunter zum Meer.

Regenbogen

 

Von dem ich den Eindruck hatte, es hätte weiße Gischthauben als besonderen Gruß angelegt. Und streckte seine Fluten bis hoch über den Strand an den Dünenfuß um uns ganz nah zu sein?

Meer am Dünenfuß

Eine schöne Runde wars, durch eine Landschaft, mit Bildern und Eindrücken, die uns wohl immer wieder hierher locken.

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Weiter Blick in die Dünen

 

Dünenheide

 

Zum Ende stieg noch eine Lerche auf und sang uns ein kleines Lied 😉

Na, wusstest ihr es schon? Christine und ich haben letzte Woche geheiratet. Und zehnmal besser als jedes Fest und Brimborium ist eine Woche hier an der Nordwestecke Dänemarks alle mal. Selbst wenn die Jagdflugzeuge gerade am Himmel brüllend ihr Spiel spielen. Das ist dann wieder die reale Welt.
So senden wir Euch liebe Grüße, Olaf  und Christine.

Thy – Winterwind, Marzipanlakritz & Wienerpekan

Winterwind, Marzipanlakritz & Wienerpekan?

 

Winterwind
Winterwind

 

Marzipanlakritz

 

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Wienerpekan

 

Wir sind mal wieder in Thy, in Nørre Vorupør.

Gerade  graupelt und windet es ganz heftig ums Haus, wo vor zehn Minuten noch die Sonne hereinschien.

Macht nichts, wir haben die vormittägliche Strand- und Dünenrunde schon hinter uns.

Jetzt prasselt der Bullerofen im Haus und es ist Schreib-, Lese- und Mittagsschlafzeit.

Letzter Tag im Jahr 2015

Auch am letzten Tag dieses Jahres 2015 scheint die Sonne über die Bucht hier auf meinen Sitz am Esstisch.

Draußen ist es knapp über dem Gefrierpunkt“warm“, dazu bläst ein leichter Wind von Südosten vom Meer. Aber: Im Ofen knackt das Holz, Christine heizt und sorgt für wohlige Wärme.

Heute Vormittag haben wir noch eine schöne Runde durch das Naturschutzgebiet Uttorp im Südosten von Sturkö gedreht. Felsen, Brandung, Heide, knorrige Bäume, Flechten, Steinmauern, Moos, Raureif, … Beschienen von  warmen Licht unter knallblauem Himmel. Einfach nur schön!

Wenn heute Nacht um Mitternacht, wie in vielen Orten hier, das öffentliche Feuerwerk über Karlskrona abgefeuert wird, wollen wir aus unserem Wohnzimmer die fünf Kilometer über das Meer zugucken. Hauptsache die Sicht bleibt so klar. Nun, in den Nachrichten sprachen sie auch von Nordlichtern in den klaren Nächten, aber das haben wir noch nicht bewundern können.

Zum Schluss:

Euch allen, die ihr das lest, wünschen wir von einem schönen Fleckchen Erde gesendet, einen guten Start ins neue Jahr und natürlich nur das Beste, für heute, für morgen und für weiterhin!

   
  
   
  

Inselrundgang, Karamel Kungen, Wienerbrød 

Und wieder ein gänzlich unspektakulärer Urlaubstag. Ich habe ein ganzes Taschenbuch gelesen, Geburtstagsgeschenk, gar nicht so schlecht wie befürchtet. Titel: „Wir hatten nix, nur Umlaute – Meine Kreisstadtjugend mit Systemwechsel“. Irgend so ein mir bis dato unbekannter Rundfunkirgendwas Mensch beschreibt sei Heranwachsen, insbesondere um die Wende herum.

Nun, mehr als nix haben wir dann doch erlebt. 

Zu Fuß die Insel halb umrundet, bei frischen 2-3°C schöne Ausblicke auf die Ostsee gehabt. Und ein Bauherr schlägt hier selbst seine Steine, die es reichlich gibt, um das Fundament für ein Haus zu bauen. Mit Baukran nach alter Väter Art.

   
   
Lärmende Windräder gibt’s hier und die Insel wird an die Kanalisation angeschlossen, überall aufgerissene Wege und Gärten.

Im Inselladen das Karamelkungen Regal etwas geplündert, da gibt es Lösgodis, ein schwedisches Phänomen

  
Und  lecker Wiener Brød und ’ne Lokalzeitung für mich gab’s auch noch.   

   

Heute Abend gab’s, typisch schwedisch, Pyttipanna.

Ab Weihnachten in Schweden

Seit gestern sind wir auf Sturkö, einer Schäreninsel vor Karlskrona.

Wohnen in einem Häuschen mit tollem Meerblick. Frisch renoviert. Kleiner Holzofen…

Und alle Wetter. Hier hat’s heute morgen gegossen. Im Land hat’s geschneit (regnet aber jetzt weg) und gerade beim Kaffeetrinken mit Wienerbrød waren die letzten Strahlen der untergehenden Sonne zwischen den schnell dahinziehenden Wolken zu entdecken. Sonnenuntergang war um 15:30 Uhr.

Herrschaftlicher Blick vom Thron im WC auf ’s Meer 😉
  
„unsere“ Küche
  
„unser“ Wohnzimmer
  

Ein klein wenig Winter
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Wierbrød (gab’s auch schon gestern auf der Fähre)

Olafs Zusammenfassung 

Samstag Abend, dreiundzwanzig Uhr waren wir wieder zu Hause. Durch den verspäteten Abflug in Melbourne hat dieser letzte Teil 44 Stunden vom Start in Cairns um 12:00 Uhr Ortszeit (3:00 MEZ) gebraucht. Gab von Qantas noch ein Mittagessen in Dubai und Plätze in der ersten Reihe nach Hamburg. Außerdem noch einen Reise im gut geheitzten Metronom, so dass unsere Reise sogar auf dem Langenhagener Bahnhof ihren Abschluss fand 😉

Im Folgenden mein „Schlusswort“. Mit einer Aufzählung von Orten und Begebenheiten dir mir dazu gerade einfallen …

Autofahren

Klar, auf der linken Seite. Einmal, nach ’ner einspurigen Baustelle hat es gebraucht, bis ich geschnallt habe wieder links zu fahren. Das Touristenproblem, statt zu blinken den Scheibenwischer zu betätigen hatte ich nur im Landcruiser. Im Sprinter ist das alles in einem Hebel, und dank Automatik sowieso easy going.

Gefahren sind wir insgesamt ca. 3000 km. Kam mir gar nicht so viel vor.

Handbremse nicht gelöst. Auto hupt. Ist peinlich wenn alle auf dem Parkplatz sich nach einem umdrehen 🙂

Klimaanlagen

Sind genial, denn nachts im Camper lässt es sich bei 24 Grad besser schlafen, als bei offenen Türen und Fenstern trotzdem kein Auge wegen der Wärme zu zu bekommen. Hat aber ein paar Tage gebraucht um das zu begreifen 😉

Bereiten einen Schock, wenn man über den Parkplatz gegangen ist und dann eine Shopping mall betritt, die auf gefühlte 0 Grad runtergekühlt wurde.

Essen

Lecker!

Morgens, draußen, bei 25 Grad, frische Mango, Pappaya oder Passionsfrucht, mit crunchigem Müsli, Joghurt und Milch. Das ist ein Sommerfrühstück.

Nestle Crunch, die Schokolade gibt’s hier immer noch.

Baked Beans, am liebsten mit ’ner Scheibe Cheddar.

Chips können die hier auch,

Steaks!

Neu kennengelernt. Macadamia Mango Eisriegel von Weiss.

Unterkunft

Sydney Harbour YHA. Die vermutlich teuerste Möglichkeit in einer Jugendherberge zu übernachten. Dafür aber jeden Morgen ein neues Kreuzfahrtschiff vorm Fenster am Circular Quay, und immer Blick auf das Sydney Opera House. Und das ganze über einer archäologischen Ausgrabungsstätte.

Cape Tribulation Beach Campingplatz. Wenige Meter vom Meer und mit dem schönsten Strand in diesem Urlaub.

Campingplätze mit offenen Küchen, BBQs und allem drum und dran.
Orte

Sydney. Mit Bus, Fähre und zu Fuß diese großartige Stadt mit immer wieder überraschenden Orten erkunden.

Der Uluru. Unbeschreiblich. Trotz Hitze.

Der Blick vom Tyler’s Pass auf die unwirtliche Landschaft des Tnorala (Gooses Bluff Meteoritenkrater).

Das grüne Grün des Regenwaldes und die grünen Weiden des Atherton Tablelands.

Strände. Mit Palmen, Regenwald und Bergen im Rücken.
Gerne nochmal

Mit Christine nach Australien, oder wo anders hin, immer wieder.

Sydney. Melbourne.
Einmal genügt

Townsville an ’nem heißen Sonntagmorgen.

Uluru im Sommer bei 40 Grad Celcius.

Alice Springs Cultural Precinct.

Zum Schluss 

Ein rundum toller Urlaub. Ich war nicht das erste mal hier. Aber habe vieles Neues oder neu gesehen.

Unsere Art zu reisen, uns ein wenig treiben zu lassen, morgens nicht immer so ganz genau zu wissen, was auf dem Weg liegt, das hat diesen Urlaub ausgemacht. Und das geht mit Christine ganz wunderbar 😉

Mit wem auch sonst!

 

Melbourne CBD: Sonne, Weihnachten, Yarra  River

 So, jetzt sitzen wir wieder im Airport Shuttle Bus (mit WIFI), 2,5 Stunden Walk durch die Innenstadt, Weihnachtsstorry in den Schaufenstern des Kaufhaus Myer, Noodle market und Spaziergang am Yarra River.

Coole Stadt!

  
  

Weihnachtsgeschichte in den Schaufenstern bei Myer
  
Myer – Das Kaufhaus
    
    
  
St. Pauls Cathredal Melbourne
 

   
    
  

Gasfackeln am Entertainment Centr