Schärenküste

Schärenküste nennt man die Landschaft hier draußen am Meer. In der Wikipedia steht dazu:

Eine Schäre (schwedisch skär; norwegisch skjær oder skjer; isländisch sker – alle aus dem altnordischen sker) ist eine kleine felsige Insel, die in den Eiszeiten entstand, als das von Skandinavien und Nordamerika ausgehende Inlandeis die darunterliegenden Gesteinsmassen überströmte und abschliff. So bildete sich ihre flache, abgerundete Form. Sie können wenige Quadratmeter bis einige Quadratkilometer groß sein.

Wir waren heute draußen im Schärengarten unterwegs.

Rund um die Orte Smögen und Kungshamn.

Eine ganz besondere Landschaft. Felsen, Inseln, Meer, Möwen, Himmel, Wolken, sogar ein Seehund, viele Steinfiguren (scheint Mode zu sein), ein Ölhafen mit Raffinerie, gut geschützt tief im Fjord gelegen.

Vor Smögen
Blick nach Smögen
Vor Smögen
Raffinerie und Ölhafen Lysekil, keine 10 km Luftlinie bis Smögen.

Kurz nach der letzten Eiszeit …

Kurz nach der letzten Eiszeit begann sich das Land auch hier an der Westküste Schwedens zu heben. Da, wo vor 3-5.000 Jahren die Küste war, stehen wir heute bis zu 20 m über dem Meeresspiegel.

Damals war der Bereich am Meeressaum das Siedlungsgebiet der Menschen hier. Es war die Bronzezeit, die Menschen betrieben Landwirtschaft und Handel, bis in den Mittelmeerraum.

Es gab aber hier noch keine Bücher, Schrift, Papier. So kam es, das Begebenheiten, Erlebnisse, Ereignisse, Geschichten, in Steine geritzt wurden. Von diesen Ritzungen gibt es zahlreiche hier in der Gegend, ingesamt tausende Einzelheiten die dargestellt wurden. Zumeist Jäger, Kämpfer, Schiffe, Tiere.

Diese „uralten“ Zeugnisse wurden vor gut 150 Jahren erstmals wiederentdeckt. Und seitdem ganze „Gallerien“. Hauptfundorte liegen um die kleine Stadt Tanumshede. Dort gibt es ein kleines feines Museum und jede Menge Bilder in den Felsen. Das ganze ist mittlerweile Weltkulturerbe. Und damit man die Bilder besser sieht, sind sie oft rot ausgemalt. Man weiß zwar nicht genau ob die Ritzungen früher auch ausgemalt waren, sie sind so aber besser zu erkennen.

Tanumshede, Felsen von Vitlycke
Tanumshede, Felsen von Vitlycke
Tanumshede, Felsen von Fossum
Tanumshede, Felsen von Fossum

Gullholmen und Härmanö

Heute haben wir einen Ausflug mit dem Küstenboot nach Gullholmen und Härmanö gemacht.

Die Bootsfahrt dauert nur 5 min. Die Boote bieten Platz für zwei- oder dreihundert Fahrgäste, darum auch vor dem Fähranleger Parkplätze für sicher tausend Autos. Denn in den wenigen Hochsommerwochen ist hier der Teufel los. Dann sind die hunderte Häuser auf der 7 ha kleinen Insel Gullholmen und der größeren aber viel weniger besiedelten Insel Härmanö, die mit einer Brücke verbunden sind, proppenvoll. Proppenvoll mit Sommergästen, die hier die weit im Meer liegenden Inseln genießen, baden und die autofreie Beschaulichkeit der engen Gassen und fast übereinandergestapelten Holzhäuser genießen.

Heute war es nicht voll. Aber ein spätsommerlicher Sonnentag mit viel schönen (Ein)Blicken.

Blick hinüber nach Gullholmen, vom Fähranleger Tuvesvik auf Orust
Links Härmanö – rechts Gullholmen
Auf Gullholmen
Auf Gullholmen
Schärenküste auf Härmanö
Schärenküste auf Härmanö im Hintergrund rechts Lysekil, daneben die Schornsteine der dortigen Raffinerie

Ellös, Orust, Bohuslän, Schweden

Am ersten Abend noch ’ne Runde durch Ellös. Mit Blick auf „unser“ Haus, aus „unserem“ Haus, die Umgebung und den Hafen.

„Unser“ Haus (links)
Blick aus „unserem“ Haus
Die Umgebung
Ellös, Hafen

Am nächsten Morgen, am anderen Ende des Orts die Felsen erklommen, und durch Moor und Wald gewandert. Jede Menge Pilze gibt es hier. Am schönsten sehen natürlich die aus, die wir nicht kennen…

Waldspaziergang
Pilze
Pilze

Shakespeares Hamlet und der Hochseehundebaum

Mal wieder unterwegs ans Meer. Als Einstimmung, nicht nur für Boomer, seht ihr den hochseetüchtigen Hundebaum auf der Fähre von Travemünde nach Trelleborg.

Hundebaum auf der Nils Holgersson

Nach der Ankunft fuhren wir an der Westküste Schwedens, vorbei an Malmö und Helsingborg, um dann auf kleineren Straßen immer wieder ans Meer zu stoßen.

Da gab es dann auf der anderen Seite des Öresund das dänische „Hamletschloss“ Kronborg in Helsingör zu sehen. Shakespeare diente es als Handlungsort des Hamlet.

Links neben dem Voff, Voff – klitzeklein im Hintergrund, Hamlets Schloss …

 

 

 

Zu Besuch bei unseren Bienen

Heute Abend kam unser Imker vorbei, um nachzuschauen, ob bei Bienens alles in Ordnung ist. Dabei haben Christine und ich zu geschaut. Aber seht selber.

Es war alles in Ordnung.

PS: Der erste Honig ist schon in der Mache. Spätestens zur offenen Pforte am 20. August 2017 von 13-18 Uhr wird er zu bestaunen sein. Vielleicht auch zu probieren. Vielleicht auch zu erwerben.

Tag des Sandes

Heute war unser Tag des Sandes.

Das ging los mit dem Titel des Hörbuch, dass wir unterwegs gehört haben: „Sandsturm“.  Die Fahrt war viel kurzweiliger und es gab viel zu fahren, sehr viel, sehr sehr viel 😉

Links die Nordsee (Skagerrak), rechts die Ostsee (Kattegat)
Schiffe auf Reede
Seehunde mit Zuschauern
Seehund von der Leine an der Leine
Schietwetter an Nord- und Ostsee
Zuerst ging es nach Skagen, dort treffen Nordsee und Ostsee aufeinander, man sieht das wirklich! Seehunde mit vielen Zuschauern. Jede Menge Schiffe auf Rede, im Schutz des Kattegat.
Tilsandende Kirke
Dann die versandete Kirche.
Råbjerg Mile
Die Wanderdüne Råbjerg Mile wandert jedes Jahr so um die 15 m.
Rubjerg Knude Fyr
Hier wird der Sand 2052 sein
RubjergKnude
 Danach über Hirtshals und Lönstrup zum Leuchtturm in der Wanderdüne Rubjerg Knude. Auf dem Weg dorthin sind Schilder aufgestellt, die zeigen wo der Sand 2032 und 2052 sein werden. Und in nicht all zu ferner Zeit fällt der Leuchtturm ins Wasser.
Løkken
Und über Løkken, das Auto durfte auf den Strand, wieder zurück…

Schietwetterschollenfilet

Heute ist Schietwetter, Regen, grau und herrlich langweilig.

Also habe ich mich auch bisher nur rausgewagt, um Holz zu holen und bei der Fiskekompagniet frisches Schollenfilet und Krabben zu holen, ein Kilo neue Kartoffeln für Stampf fielen mir unterwegs auch noch in die Hände 😉

Velbekomme!

D-Day, Olsenbande, Vigsö

Passend, ohne dran zu denken, waren wir am 73. Jahrestag des „D-Day“ an einem Stück des sogenannten Atlantikwall, bei Vigsö in der Nähe von Hanstholm.  Ein Graffiti, an einem der Bunker verband das auch passenderweise miteinander…

Aber den Schrecken haben diese Bunker seitdem verloren. Zwischenzeitlich sorgten sie für viel Spaß und Aufregung in dem Film die „Die Olsenbande fährt nach Jütland

Heute wirken Sie auf uns wie ein paar Relikte aus ferner Zeit.

Einer der Künstler, der die Bunker bemalt hat, kommt aus der Gegend.

Touristeninfos zu den Bunkern in Vigsö, der Festung Hanstholm und drumrum gibts unter anderem hier.