Gullholmen und Härmanö

Heute haben wir einen Ausflug mit dem Küstenboot nach Gullholmen und Härmanö gemacht.

Die Bootsfahrt dauert nur 5 min. Die Boote bieten Platz für zwei- oder dreihundert Fahrgäste, darum auch vor dem Fähranleger Parkplätze für sicher tausend Autos. Denn in den wenigen Hochsommerwochen ist hier der Teufel los. Dann sind die hunderte Häuser auf der 7 ha kleinen Insel Gullholmen und der größeren aber viel weniger besiedelten Insel Härmanö, die mit einer Brücke verbunden sind, proppenvoll. Proppenvoll mit Sommergästen, die hier die weit im Meer liegenden Inseln genießen, baden und die autofreie Beschaulichkeit der engen Gassen und fast übereinandergestapelten Holzhäuser genießen.

Heute war es nicht voll. Aber ein spätsommerlicher Sonnentag mit viel schönen (Ein)Blicken.

Blick hinüber nach Gullholmen, vom Fähranleger Tuvesvik auf Orust
Links Härmanö – rechts Gullholmen
Auf Gullholmen
Auf Gullholmen
Schärenküste auf Härmanö
Schärenküste auf Härmanö im Hintergrund rechts Lysekil, daneben die Schornsteine der dortigen Raffinerie

Ellös, Orust, Bohuslän, Schweden

Am ersten Abend noch ’ne Runde durch Ellös. Mit Blick auf „unser“ Haus, aus „unserem“ Haus, die Umgebung und den Hafen.

„Unser“ Haus (links)
Blick aus „unserem“ Haus
Die Umgebung
Ellös, Hafen

Am nächsten Morgen, am anderen Ende des Orts die Felsen erklommen, und durch Moor und Wald gewandert. Jede Menge Pilze gibt es hier. Am schönsten sehen natürlich die aus, die wir nicht kennen…

Waldspaziergang
Pilze
Pilze

Shakespeares Hamlet und der Hochseehundebaum

Mal wieder unterwegs ans Meer. Als Einstimmung, nicht nur für Boomer, seht ihr den hochseetüchtigen Hundebaum auf der Fähre von Travemünde nach Trelleborg.

Hundebaum auf der Nils Holgersson

Nach der Ankunft fuhren wir an der Westküste Schwedens, vorbei an Malmö und Helsingborg, um dann auf kleineren Straßen immer wieder ans Meer zu stoßen.

Da gab es dann auf der anderen Seite des Öresund das dänische „Hamletschloss“ Kronborg in Helsingör zu sehen. Shakespeare diente es als Handlungsort des Hamlet.

Links neben dem Voff, Voff – klitzeklein im Hintergrund, Hamlets Schloss …

 

 

 

Zu Besuch bei unseren Bienen

Heute Abend kam unser Imker vorbei, um nachzuschauen, ob bei Bienens alles in Ordnung ist. Dabei haben Christine und ich zu geschaut. Aber seht selber.

Es war alles in Ordnung.

PS: Der erste Honig ist schon in der Mache. Spätestens zur offenen Pforte am 20. August 2017 von 13-18 Uhr wird er zu bestaunen sein. Vielleicht auch zu probieren. Vielleicht auch zu erwerben.

Tag des Sandes

Heute war unser Tag des Sandes.

Das ging los mit dem Titel des Hörbuch, dass wir unterwegs gehört haben: „Sandsturm“.  Die Fahrt war viel kurzweiliger und es gab viel zu fahren, sehr viel, sehr sehr viel 😉

Links die Nordsee (Skagerrak), rechts die Ostsee (Kattegat)
Schiffe auf Reede
Seehunde mit Zuschauern
Seehund von der Leine an der Leine
Schietwetter an Nord- und Ostsee
Zuerst ging es nach Skagen, dort treffen Nordsee und Ostsee aufeinander, man sieht das wirklich! Seehunde mit vielen Zuschauern. Jede Menge Schiffe auf Rede, im Schutz des Kattegat.
Tilsandende Kirke
Dann die versandete Kirche.
Råbjerg Mile
Die Wanderdüne Råbjerg Mile wandert jedes Jahr so um die 15 m.
Rubjerg Knude Fyr
Hier wird der Sand 2052 sein
RubjergKnude
 Danach über Hirtshals und Lönstrup zum Leuchtturm in der Wanderdüne Rubjerg Knude. Auf dem Weg dorthin sind Schilder aufgestellt, die zeigen wo der Sand 2032 und 2052 sein werden. Und in nicht all zu ferner Zeit fällt der Leuchtturm ins Wasser.
Løkken
Und über Løkken, das Auto durfte auf den Strand, wieder zurück…

Schietwetterschollenfilet

Heute ist Schietwetter, Regen, grau und herrlich langweilig.

Also habe ich mich auch bisher nur rausgewagt, um Holz zu holen und bei der Fiskekompagniet frisches Schollenfilet und Krabben zu holen, ein Kilo neue Kartoffeln für Stampf fielen mir unterwegs auch noch in die Hände 😉

Velbekomme!

D-Day, Olsenbande, Vigsö

Passend, ohne dran zu denken, waren wir am 73. Jahrestag des „D-Day“ an einem Stück des sogenannten Atlantikwall, bei Vigsö in der Nähe von Hanstholm.  Ein Graffiti, an einem der Bunker verband das auch passenderweise miteinander…

Aber den Schrecken haben diese Bunker seitdem verloren. Zwischenzeitlich sorgten sie für viel Spaß und Aufregung in dem Film die „Die Olsenbande fährt nach Jütland

Heute wirken Sie auf uns wie ein paar Relikte aus ferner Zeit.

Einer der Künstler, der die Bunker bemalt hat, kommt aus der Gegend.

Touristeninfos zu den Bunkern in Vigsö, der Festung Hanstholm und drumrum gibts unter anderem hier.

Ymer, Kastanienbier und Schollenfilet

Ymer, Kastanienbier und Schollenfilet, um nur eine Auswahl der dargestellten Spezialitäten aufzuzählen, die uns hier schon innerhalb weniger Stunden begegneten… Aber seht selbst:



Ymer, ein Sauermilchprodukt, typisch dänisch, in Schweden gibt es die ähnliche Filmjölk in zahlreichen Ausprägungen, bei uns wäre dass meiner Meinung nach ’ne dünne Dickmilch (was für ein schönes Wortspiel 😉 Schmeckt lecker zu heimischen Erdbeeren, Havre Fras oder Müsli.

Kastanienbier, gibts hier bei einem großen Discounter gerade im Angebot, wie auch Wallnuss-, Holunder- oder Lindenblütenbier. Ein glutenfreies Bier… naja, ich werde es wohl probieren, auch wenn ich selten Bier trinke, und das glutenhaltige Weissbrot in Dänemark liebe. Ist wohl ’ne dänische Spezialitätenbrauerei, die sich aber mittlerweile europaweit ausbreitet.

Schollenfilet, frisch bei der Fiskerikompagniet, dem Fischladen in Nørre Vorupør, heute morgen erstanden. Hinterm Laden wurde gerade ein Kutter auf den Strand gezogen, vorne gab’s den Fisch.

Wienerbrød, Kaffestang oder in Deutschland „Kopenhagener Gebäck“. Gehört zu einem Aufenthalt in Dänemark einfach dazu. Auch wenn Kritiker meinen, dass die verwendeten Fette nicht „gesund“ seien, schmecken tut es.

Wie auch die klassisch dänischen Kartoffelchips, nur gesalzen. Ich erinnere mich noch, wie es vor Jahrzehnten bei der Freundin meiner Eltern, Agnes Lund im Aargabs hus, zur frisch von ihrem Mann Oskar geschossenen Mövenbrust, ofenwarme Kartoffelchips (aus der Tüte) gab. Wahrscheinlich beruht darauf meine ausgeprägte Vorliebe für diese wahre Delikatesse, wie sie in Deutschland mit durch Paprika gewürztes Zeug ad absurdum geführt wird 😉

Und das Beste

an alle dem ist die Tatsache, das wir überhaupt hier sind! Denn vor genau einer Woche deutet viel darauf hin, das unser Urlaub wohl so nicht klappen könnte.

Denn Christine war seit dem 20. im Krankenhaus, Bauchschmerzen der heftigen Art, die sich aber dann Sonntagabend in einem perforierten, zu entfernendem Blinddarm aus der Welt schaffen ließen. So kam sie dann Freitag nachmittag wieder frei und seit gestern weilen wir hier.

Nachdem wir noch kurz eine Extratour über die A7 gedreht haben, um am Ende auch mein Portemonnaie, mit Ausweis und Scheckkarte dabei zu haben. Ist schon doof an der Anschlussstelle Neumünster-Nord den Einfall zu haben, dass das noch zu Hause liegt… Naja… Gunnar kam uns dankenswerter Weise bis Bispingen (heißt es deshalb so?) entgegen…

Ach, und das Wetter?

Gestern, spiegelblanke Nordsee, bei 25°C und keinem Wind. Seit heute mittag bläst es aber und der Himmel ist grau. Egal: Urlaub!

Jetzt geht’s noch ’ne Runde in die Dünen und an den Strand.