268 m und dann nach Rollingstone

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Das Straßenschild sagt es ja schon. Heute mal wieder ein Photopoint.
Auf dem Weg von Forrest Bay nach Ingham lag noch die Victoria Mill, größte Zuckermühle/-Fabrik Australiens.

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Weiter ging es durch endlos lange Zuckerrohrfelder. Die Ernte ist voll im Gange. Dann Weideland, Rinder und Büffel auf der Straße, die immer schmaler wurde. Und nach 35 km sich für die letzten 15 km in endlosen Kehren den Berg hinaufwand, von Meereshöhe auf 540 Meter. 

Unten Weideland, trockener Eukalyptuswald und ab 400 m wieder Rainforrest, dicht, bunt, grün.

Auch mit dem fast 7 m langen Camper kein Problem, schmal aber bis auf ein kurzes Stück war die Straße asphaltiert. Ich hatte erst so meine Bedenken, die Reiseführer sprachen von einer engen, schwierigen Straße… Wir hatten Zeit und uns kam nur ein Auto entgegen.

Es hat sich gelohnt. Die in einem Stück 268 m hohen Wallaman falls waren beeindruckend, und sind die in einem Stück höchsten des Landes.

Nicht sehr voll Wasser, aber…  Und dazu die Schlucht und Umgebung. 

   
  
    
    

Dann wieder ’ne Stunde zurück nach Ingham. Im Coles noch eingekauft. Steak für heute Abend, dazu Kartoffeln und Gemüse… 

  
 Die großen Steaks haben so 600-700 g.

Und Weihnachten steht hier auch vor der Tür. Rotgoldene Raschelgirlanden haben uns gleich beim Betreten des Ladems begrüßt und selbst die Fleischtheke weist darauf hin. Schwer nachzuempfinden, bei tropischen 33 Grad.

 

Mittlerweile sitzen wir am Rollingstone Beach. Haben ’ne feldfrische Ananas von der Farm direkt vorm Caravanpark gekauft und gleich verputzt.

  
 

FreiTag

So, der Rest des Tages ist ein Frei Tag. 

Wir stehen in Forrest Beach fast am Strand, die Fotos habe ich aufs Notebook gezogen, Mittagessen gab es wie schon geschrieben vorhin. 

Bleibt uns nur noch zu zeigen, wo wir gerade wohnen.   

An den Strand zu gehen, das angenehme Wetter zu genießen und Euch ein schönes Wochenende zu wünschen.

  

Fish’n chips am sugar jetty

Bevor wir hier nach Lucinda kamen wussten wir nicht was uns erwartet. Beim die Küste entlangtrödeln lag’s auf dem Weg. Im Rücken Hitchinbroke Island, über 1000 m hohe Berge, getrennt durch eine Meerenge.

Vor uns Fish’n Chips  (Baramundi) und die längste Zuckerverladebrücke der Erde. Fast 6 km lang ins Meer gebaut. Für rund 20 Schiffe im Jahr, nach dem Zyklon 2011 für 50 Mio. AUD repariert. Hinter uns die zugehörigen Lagerhallen für 230.000 Tonnen Zucker.

  

Zuvor in Cardwell auf dem Jetty ein Angler mit Beute.

   
 

Nicht weit

Sind wir heute gefahren, nur knapp 100 Kilometer von Innisfail.

  

Unterwegs fiel uns das Schild mit Hinweis auf den Cyclones Shelter auf. Aber 2006 und 2011 hat es die Gegend hier übel erwischt.

Es ging kreuz und quer durchs Land, bis South Mission Beach. Aber es gab trotzdem viel zu sehen. Das Sugar-Museum, was es nicht alles so über den Rohrzuckeranbau zu wissen gibt. Sogar extra dafür erbaute Zuckerverladehäfen. 

  
Dann sind wir durch das Land über die Zuckerstrasse gefahren. Soweit man schauen kann nur Sugarcane und Bananenfelder, passt scheinbar gut zusammen !

   
   
Ganz frische Bananen sind echt lecker und eine frisch gepflückte Papaya gab es noch dazu. 

Dann haben wir noch mitten im Regenwald, der uns immer noch begleitet, ein Castle gefunden. Ein spanischer Einwanderer hat sich hier um 1920 herum seinen Lebenstraum erfüllt.

   
 

 
Unterwegs haben wir uns an wunderschönen und immer unterschiedlichen Stränden die Zeit mit schwimmen und gucken und Steine suchen vertrieben.  

   

  

  

  

 

Und heute Abend gab es mal wieder Steak vom australischen Grill, die gibt’s hier überall. Oder wie die Aussies sagen, hatten wir ein barbie (BBQ).. Dazu Butternut Kürbis und hinterher kam der Campground Cassowary vorbei. 

   
 

Statt Rasenmäher 

Guten Morgen. 

Beim ersten Blick aus dem Camper sehen wir statt Rasenmäher diese possierlichen Tiere auf dem Sportplatz, keine 50 m hinter uns sitzen.

  

Oder Frühsport in Form einer kleinen Rangelei betreiben.

  

Und beim Frühstück ist eine mobile Känguru WG bis auf 10 Meter herangekommen. Mittlerweile liegen Mutter und Kind (im Beutel) im Schatten vor uns.

  

11.11.2015 der nächste Geburtstag ist da

Heute morgen kurz nach dem Aufwachen hat das Geburtstagskind festgestellt, dass es sich hier nicht wie Mitte November anfühlt 🙂 

Aber er hat trotzdem Geburtstagskerzen zum Frühstück bekommen. 

  
 
Dann sind wir wieder on the Road als erstes zu einem ganz irren Feigenbaum, von den wir gestern schon kleinere Exemplare gesehen haben. 

  

Dann ging es auf Wasserfalltour! Insgesamt fünf waren es, und ein tiefer, steiler Vulkankratersee. Mittendrin die Millaa Milla Falls, die für die hiesigen Tourismusbroschüre sowas darstellen, wie die roten Holzhäuser für die Schweden. Nationalkennzeichen 🙂

 

  
  
 

Zwischendurch immer wieder knatschgrünes Land, um nicht zu sagen Teletubbieland… Wunderschön!!!

   
  

 

Als letzten Anlaufpunkt hatten wir dann eine regionale Biomolkerei.  

In der wir lecker Mittagessen und absolut göttlichen Cheesecake und Scones mit Cream und Raspberrymarmelade bekommen haben. Alles Bio! Und lecker.

  
  

Jetzt sind wir wieder am Meer bei Innisfail in Flying Fish Point, und stecken gleich noch die Füße ins Meer. Und danach in den Pool. Ole meinte gerade er sei noch nie an seinem Geburtstag draußen in den Pool gegangen;-)

Um uns herum Zuckerrohr- und Banenfelder. Und zwischendrin Sugar cane trains.  
  

PS. Ein paar Fotos habe ich noch angehängt, nachdem Christine vorhin angefangen hatte. Nun ist’s schon halb neun, Zeit zu Bett zu gehen. Und Danke zu sagen für die vielen Glückwünsche! 

Weisheit

 

Das Bild zeigt auch eine Weisheit, aber…

Christine meinte am Ende dieses (etwas) aufregenden Nachmittag, das man merkt, das ich noch keine fünfzig sei. Denn ab da sei man weise. Zu der Weisheit gehöre auch, zu erkennen, wo man das Auto wenden könne und wo nicht. Nunja, jetzt weiß ich’s auch. Aber, hat doch nur ’ne Stunde gedauert, Christine war in der Zwischenzeit zu Fuß bei der nächsten Farm angekommen, als ich etwas eingesaut mit dem Auto hinterherkam. Nächstes mal wirds nicht geben, aber dann weiß ich das es helfen könnte die Antischlupfregelung auszuschalten, wenn man das Auto freiruckeln will. Und das flache Rampen buddeln, zur Not mit nem Stock, auch hilft. Na Geduld hatte ich ja. Hinterher Auto geputzt, Wäsche gewaschen, geduscht. Was geschehen war seht ihr auf den Fotos.

   
   

Zuvor sind wir hier durch das Teletubbieland mit in grünstem Grün erscheinenden Hügeln und Weiden gecruist. Die ausgebüxten Kälber sprangen vorm Auto herum, ein Land wo Milch und Honig fließen. Die Atherton Tablelands, eine Hochebene 500-900 m hoch, 20 km westlich der Küste. Weiden, Felder, Plantagen, Obst, Tee, Kaffee, Milchvieh. Es hat zwischenzeitlich gegossen, dann wieder Sonne, Wolken und grün. Und sehr angenehme 20-25 Grad. (Fotos gibt’s morgen) 

Grün war auch unser Rainforrest Walk rund um den Vulkankratersee Lake Barine. 5 km auf einem Pfad durch Regenwald. Zig Meter hohe Kauris und Fig trees, Lianen, Farne, Palmen, Vögel, Eidechsen, messerscharfe, gezackte Blätter. An jedem Baum noch eine Schlingpflanze, unvorstellbare Vielfalt in diesem kleinen N.P., gleich hinter oben beschriebenen Teletubbieland.

   
     

 

   
  

   
 
Und am Ende ein Tea House in einem wunderschönen Garten am See.

  

Abendbrot, yummie 🙂 Baked Beans mit ’ner Scheibe Käse überbacken. Ich liebe es, Christine hasst es.

  
Getier auf dem Campingplatz. Frosch in unserer Steckdose in 1,5 m Höhe.

  
Laut krächzendes Krabbeltier in der Laundry. Eben gerade krachte einer gegens Auto, hörten wir deutlich…

  

Und dann noch ein Hinweis in eigener Sache 😉 Zur Entgegennahme von Bekundungen anlässlich des oben beschriebenen geänderten Weisheitsstatus, wie Christine meint, bin ich unter meiner australischen Mobilnummer erreichbar (Telefon, iMessage, SMS):

+61 484 262 260

Wir sind hier 9 Stunden vor Euch. Unsere deutschen Mobiltelefonnummern sind hier nicht aktiv und erreichbar. Und auch so gibts manchmal kein Netz.

Frühstück

So sieht oft unser Frühstück aus.

In der offenen Campkitchen. Heute mal frische Papaya, Müsli, Toast, Ham, Salami, Joghurt, ein leckerer Breakfasttee. 

Doch das wesentliche: Der Ort.

  
Strand im Hintergrund, Meeresrauschen. 

Seltsame Rufe von Vögeln aus der anderen Richtung. Ein Schwarm Kakadus macht sich auf den Weg. Das beständige Zirpen der Zykaden als Grundmelodie…

  
Heute fahren wir wohl bis in die Atherton Tablelands in den Crater Lakes N.P. an den Lake Eacham.

Montag, wir beneiden Euch…

Montag und wir beneiden Euch… Nein, es ist zwar schon fast achtzehn Uhr wir haben aber nichts berauschendes getrunken.

Wir beneiden Euch, weil Ihr  gar nicht wisst wie gut ihr es habt!

Ihr habt nicht das Problem, zu entscheiden, ob ihr Euch morgen von diesem wunderbaren Ort verabschieden sollt, oder nicht 😉

Hier gibt’s Strand, warmes türkisfarbenes Meerwasser, Palmen, Wind, Sonne, wolkenverhangene Gipfel im Hintergrund, Riff, Schlickrutscherfische, erträgliche 30 Grad, das Zirpen der Zykaden, ab und an ein Kakadu der ruft, Kokosnüsse auf den Palmen, … 

Gut, der alte Cook fand es nicht so toll hier, er lief auf das Riff auf, nannte den Platz Cape Tribulation und schaffte es noch achtzig Kilometer weiter in eine Flussmündung, um sein Schiff auf Land zu holen. Heute heißt dort der Ort Cooktown.

Wir wünschen Euch aber einen schönen Wochenstart. Und dazu noch ein paar Fotos von heute, einem Tag ohne mit dem Auto unterwegs zu sein.

  

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