Fish’n chips am sugar jetty

Bevor wir hier nach Lucinda kamen wussten wir nicht was uns erwartet. Beim die Küste entlangtrödeln lag’s auf dem Weg. Im Rücken Hitchinbroke Island, über 1000 m hohe Berge, getrennt durch eine Meerenge.

Vor uns Fish’n Chips  (Baramundi) und die längste Zuckerverladebrücke der Erde. Fast 6 km lang ins Meer gebaut. Für rund 20 Schiffe im Jahr, nach dem Zyklon 2011 für 50 Mio. AUD repariert. Hinter uns die zugehörigen Lagerhallen für 230.000 Tonnen Zucker.

  

Zuvor in Cardwell auf dem Jetty ein Angler mit Beute.

   
 

Nicht weit

Sind wir heute gefahren, nur knapp 100 Kilometer von Innisfail.

  

Unterwegs fiel uns das Schild mit Hinweis auf den Cyclones Shelter auf. Aber 2006 und 2011 hat es die Gegend hier übel erwischt.

Es ging kreuz und quer durchs Land, bis South Mission Beach. Aber es gab trotzdem viel zu sehen. Das Sugar-Museum, was es nicht alles so über den Rohrzuckeranbau zu wissen gibt. Sogar extra dafür erbaute Zuckerverladehäfen. 

  
Dann sind wir durch das Land über die Zuckerstrasse gefahren. Soweit man schauen kann nur Sugarcane und Bananenfelder, passt scheinbar gut zusammen !

   
   
Ganz frische Bananen sind echt lecker und eine frisch gepflückte Papaya gab es noch dazu. 

Dann haben wir noch mitten im Regenwald, der uns immer noch begleitet, ein Castle gefunden. Ein spanischer Einwanderer hat sich hier um 1920 herum seinen Lebenstraum erfüllt.

   
 

 
Unterwegs haben wir uns an wunderschönen und immer unterschiedlichen Stränden die Zeit mit schwimmen und gucken und Steine suchen vertrieben.  

   

  

  

  

 

Und heute Abend gab es mal wieder Steak vom australischen Grill, die gibt’s hier überall. Oder wie die Aussies sagen, hatten wir ein barbie (BBQ).. Dazu Butternut Kürbis und hinterher kam der Campground Cassowary vorbei. 

   
 

Statt Rasenmäher 

Guten Morgen. 

Beim ersten Blick aus dem Camper sehen wir statt Rasenmäher diese possierlichen Tiere auf dem Sportplatz, keine 50 m hinter uns sitzen.

  

Oder Frühsport in Form einer kleinen Rangelei betreiben.

  

Und beim Frühstück ist eine mobile Känguru WG bis auf 10 Meter herangekommen. Mittlerweile liegen Mutter und Kind (im Beutel) im Schatten vor uns.

  

11.11.2015 der nächste Geburtstag ist da

Heute morgen kurz nach dem Aufwachen hat das Geburtstagskind festgestellt, dass es sich hier nicht wie Mitte November anfühlt 🙂 

Aber er hat trotzdem Geburtstagskerzen zum Frühstück bekommen. 

  
 
Dann sind wir wieder on the Road als erstes zu einem ganz irren Feigenbaum, von den wir gestern schon kleinere Exemplare gesehen haben. 

  

Dann ging es auf Wasserfalltour! Insgesamt fünf waren es, und ein tiefer, steiler Vulkankratersee. Mittendrin die Millaa Milla Falls, die für die hiesigen Tourismusbroschüre sowas darstellen, wie die roten Holzhäuser für die Schweden. Nationalkennzeichen 🙂

 

  
  
 

Zwischendurch immer wieder knatschgrünes Land, um nicht zu sagen Teletubbieland… Wunderschön!!!

   
  

 

Als letzten Anlaufpunkt hatten wir dann eine regionale Biomolkerei.  

In der wir lecker Mittagessen und absolut göttlichen Cheesecake und Scones mit Cream und Raspberrymarmelade bekommen haben. Alles Bio! Und lecker.

  
  

Jetzt sind wir wieder am Meer bei Innisfail in Flying Fish Point, und stecken gleich noch die Füße ins Meer. Und danach in den Pool. Ole meinte gerade er sei noch nie an seinem Geburtstag draußen in den Pool gegangen;-)

Um uns herum Zuckerrohr- und Banenfelder. Und zwischendrin Sugar cane trains.  
  

PS. Ein paar Fotos habe ich noch angehängt, nachdem Christine vorhin angefangen hatte. Nun ist’s schon halb neun, Zeit zu Bett zu gehen. Und Danke zu sagen für die vielen Glückwünsche! 

Weisheit

 

Das Bild zeigt auch eine Weisheit, aber…

Christine meinte am Ende dieses (etwas) aufregenden Nachmittag, das man merkt, das ich noch keine fünfzig sei. Denn ab da sei man weise. Zu der Weisheit gehöre auch, zu erkennen, wo man das Auto wenden könne und wo nicht. Nunja, jetzt weiß ich’s auch. Aber, hat doch nur ’ne Stunde gedauert, Christine war in der Zwischenzeit zu Fuß bei der nächsten Farm angekommen, als ich etwas eingesaut mit dem Auto hinterherkam. Nächstes mal wirds nicht geben, aber dann weiß ich das es helfen könnte die Antischlupfregelung auszuschalten, wenn man das Auto freiruckeln will. Und das flache Rampen buddeln, zur Not mit nem Stock, auch hilft. Na Geduld hatte ich ja. Hinterher Auto geputzt, Wäsche gewaschen, geduscht. Was geschehen war seht ihr auf den Fotos.

   
   

Zuvor sind wir hier durch das Teletubbieland mit in grünstem Grün erscheinenden Hügeln und Weiden gecruist. Die ausgebüxten Kälber sprangen vorm Auto herum, ein Land wo Milch und Honig fließen. Die Atherton Tablelands, eine Hochebene 500-900 m hoch, 20 km westlich der Küste. Weiden, Felder, Plantagen, Obst, Tee, Kaffee, Milchvieh. Es hat zwischenzeitlich gegossen, dann wieder Sonne, Wolken und grün. Und sehr angenehme 20-25 Grad. (Fotos gibt’s morgen) 

Grün war auch unser Rainforrest Walk rund um den Vulkankratersee Lake Barine. 5 km auf einem Pfad durch Regenwald. Zig Meter hohe Kauris und Fig trees, Lianen, Farne, Palmen, Vögel, Eidechsen, messerscharfe, gezackte Blätter. An jedem Baum noch eine Schlingpflanze, unvorstellbare Vielfalt in diesem kleinen N.P., gleich hinter oben beschriebenen Teletubbieland.

   
     

 

   
  

   
 
Und am Ende ein Tea House in einem wunderschönen Garten am See.

  

Abendbrot, yummie 🙂 Baked Beans mit ’ner Scheibe Käse überbacken. Ich liebe es, Christine hasst es.

  
Getier auf dem Campingplatz. Frosch in unserer Steckdose in 1,5 m Höhe.

  
Laut krächzendes Krabbeltier in der Laundry. Eben gerade krachte einer gegens Auto, hörten wir deutlich…

  

Und dann noch ein Hinweis in eigener Sache 😉 Zur Entgegennahme von Bekundungen anlässlich des oben beschriebenen geänderten Weisheitsstatus, wie Christine meint, bin ich unter meiner australischen Mobilnummer erreichbar (Telefon, iMessage, SMS):

+61 484 262 260

Wir sind hier 9 Stunden vor Euch. Unsere deutschen Mobiltelefonnummern sind hier nicht aktiv und erreichbar. Und auch so gibts manchmal kein Netz.

Frühstück

So sieht oft unser Frühstück aus.

In der offenen Campkitchen. Heute mal frische Papaya, Müsli, Toast, Ham, Salami, Joghurt, ein leckerer Breakfasttee. 

Doch das wesentliche: Der Ort.

  
Strand im Hintergrund, Meeresrauschen. 

Seltsame Rufe von Vögeln aus der anderen Richtung. Ein Schwarm Kakadus macht sich auf den Weg. Das beständige Zirpen der Zykaden als Grundmelodie…

  
Heute fahren wir wohl bis in die Atherton Tablelands in den Crater Lakes N.P. an den Lake Eacham.

Montag, wir beneiden Euch…

Montag und wir beneiden Euch… Nein, es ist zwar schon fast achtzehn Uhr wir haben aber nichts berauschendes getrunken.

Wir beneiden Euch, weil Ihr  gar nicht wisst wie gut ihr es habt!

Ihr habt nicht das Problem, zu entscheiden, ob ihr Euch morgen von diesem wunderbaren Ort verabschieden sollt, oder nicht 😉

Hier gibt’s Strand, warmes türkisfarbenes Meerwasser, Palmen, Wind, Sonne, wolkenverhangene Gipfel im Hintergrund, Riff, Schlickrutscherfische, erträgliche 30 Grad, das Zirpen der Zykaden, ab und an ein Kakadu der ruft, Kokosnüsse auf den Palmen, … 

Gut, der alte Cook fand es nicht so toll hier, er lief auf das Riff auf, nannte den Platz Cape Tribulation und schaffte es noch achtzig Kilometer weiter in eine Flussmündung, um sein Schiff auf Land zu holen. Heute heißt dort der Ort Cooktown.

Wir wünschen Euch aber einen schönen Wochenstart. Und dazu noch ein paar Fotos von heute, einem Tag ohne mit dem Auto unterwegs zu sein.

  

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16°5′48″ S 145°27′56″ O

Heue morgen, in Port Douglas, nach einer sehr warmen Nacht im Camper (wir haben gelernt: Türen auf dann lässt es sich besser schlafen) einem lecker Frühstück, noch eine Runde über den sonntäglichen Morningmarket. Schnick Schnack, Handwerk, Mode, Obst, Heilung, Esoterisches, an einem schönen Platz.

       
 
Weiter durch Sugar cane Felder, die gerade abgeerntet werden, mit Schmalspurbahnen, die die Zuckerrohrhäcksel transportieren nach Mossman und weiter zum Daintree River.

   
 
Mit der Fähre übergesetzt in den Daintree N.P. Weltkulturerbe ! Wie die ganzen Wet Troppics von Townsville bis Cooktown. Und das nächste Weltkulturerbe gleich den Strand runter im Great Barrier Reef, vor Gas der gesamten Ostküste Queenslands, mehr als 2000 km lang. Der Regenwald wirkt schon von der schmalen Straße bis Cape Tribulation undurchdringlich. Die Steigerung von grün ist hier zu finden. Auf vielen Ebenen Bäume, mit kleinen und großen Pflanzen bewachsen, Lianen, meterhohe Farne, Mangroven am Meer, gleich danach geht’s steil hinauf. Der höchste Berg hier, nur 5 km von der Küste ist der  Thornton Peak mit 1375 m, die umliegenden Spitzen nur so bis 7-800 m.

In der Floravilla lecker biodynamisches Eis genossen.

   
    
  
Nach dem Grün kommt der weiße Strand, so heiß, das wir barfuß gleich erstmal bis zum Bauch ins türkisfarbene warme Wasser gestürmt sind. Crocs und Stinger waren keine da, die Einheimischen waren schon vor uns drin. Unterm strahlendblauen Himmel noch ein Stück am Strand der Cow bay entlang gewandert, den Kontrast von Wasser, Strand, Palmen, Wald und Gipfeln genossen.

  
   

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Weiter zum Campingplatz am Myall Beach, am südlichen Rand von Cape Tribulation, Endpunkt der festen Straße, ab da geht’s nur per 4WD über den Bloomfield Track weiter, für uns nicht. Wir genießen gerade nach leckerer Steinofenpizza, Bier und Pear Cider die Ruhe, mit der Brandung im Hintergrund. Der Strand und das Meer sind hinter einigen Palmen nur fünfzig Meter entfernt, und über uns DER Sternenhimmel. Halb acht ist noch etwas früh zum Schlafen.

Lesen. Klönen. Ruhe genießen.

16°5′48″ S 145°27′56″ O : Sagt mein Telefon, sei der aktuelle Ort, 0 m Höhe, Blick nach Osten. Oder aber: siehe oben 😉

Four mile Beach

Four mile Beach heißt der Strand hier vor Port Douglas. Wir haben vorhin noch ’ne Runde gedreht.

  
   

 
  26 Grad – Wassertemperatur!

Stingernetz, gelbe und rote Flagge sowie Lifesaver gibts auch. Stinger sind Quallen, die können von schmerzhaft bis tödlich alles verursachen. Ein Walk mit den Füßen im Wasser am ungesicherten Strand geht aber zur Zeit noch in Ordung.

Port Douglas war lange Zeit Gold- und dann Zuckerhafen. Feiner Ferienort, edle Häuser, nicht so recht viel los. Ist keine Saison, wie ja auch bei uns an Nord- und Ostsee 😉 Aber an der Nord- und Ostsee wachsen keine Mangos, wie hier überall.

  

   
 Anschließend ein vier Sterne Dinner unter Palmen. Madame Christiné hat ein Curry aus australischem Farmhuhnfilet an einer Sauce Herbs de Provence in Creme out of Australian dairry Farm Milk, mit einer lokalen Kartoffel, carrot from the garden und blanchierten broccoli florets bereitet. Heute mal von Coles in Smithfield geliefert. Zum Nachtisch eine fresh sliced watermelon. Dazu entweder ein XXXX (gesprochen: four ex) summer lager oder eine Kaltschale mit Phenylalalinen. Aber was sage ich, vier Sterne Menü ? Nein, der ganze Sternenhimmel schien durch die Palmen.

By the ways: Drei Flaschen Bier haben im normalen/preiswerten Bottleshop 10,25 AUD gekostet, das sind rund 6,70 €, ein teures Vergnügen, Alkohol und auch Zigaretten (16 AUD oder so) hier im Land. Man gut das wir da keine Bedürfnisse haben. 

Preise? Campingplatz, powered Site, 35-45 AUD. Coca Cola im Supermarkt 1,25l 2AUD, frische Mango, 2,5-4 AUD.

Nun geht’s Schlafen.

  

Cook Highway

Cairns: Sieben Uhr Frühstück um die Ecke (Pfannkuchen mit frischem Obst und Sahne, Bacon & Egg Burger, Heiße Schokolade) bei Pete & Paulz. 

  

 

Gegenüber Markthalle. Kunterbunt und viel.

   

   
Camper geholt. Mercedes Sprinter, Diesel, 6gang Automatik, Klima vorn und hinten, Mikrowelle, Tv, „Klo“, „Dusche“ und allen möglichen pipapo. Schön zu fahren. Normaler Bus, ohne Riesenaufbau.

  
Einkauf in einem Rieseneinkaufszentrum. Vergesst das A2 Center in Altwarmbüchen.

 
Kuranda. Erster Eindruck vom Rainforrest. Eisenbahn, Seilbahn, Wasserfall. Markets für die Touristen. 

  

  

  

Cook Highway. Spektakulär an der Küste, klebt an den Bergen. Durch Sugar cane Felder und an Palmenstränden entlang.

 
 

  

Campingplatz in Port Douglas. Gleich geht’s an den four mile beach.